Männerfreundschaft: Das Normalo-Dasein mancher Heteromänner gerade im Umfeld des College wird nicht dadurch erschüttert, dass sie Sex mit anderen Männer haben. Mit dem Erscheinen des Buches »Sexual Behavior in the Human Male« des Sexualforschers Alfred Kinsey im Jahr rückte das tatsächliche sexuelle Verhalten von Männern in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ihr Buch dreht sich um Männer, die Sex mit Männern haben und dennoch weiter ein heterosexuelles Leben führen. Sexualität zwischen heterosexuellen Männern ist dennoch allgegenwärtig. In der öffentlichen Wahrnehmung werden diese Männer zumeist als unterdrückt schwul oder zumindest bisexuell betrachtet. Es gibt aber auch Männer, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben, die sich weder als homo- noch bisexuell verstehen. Wards zentrale Frage lautet, wie heterosexuelle Männer gleichgeschlechtliche sexuelle Neigungen und Handlungen in eine heterosexuelle Selbstdefinition integrieren können und inwiefern sexuelle Fluidität mit dem Konzept einer angeborenen und gefühlsbetonten Vorstellung von Homosexualität zusammenhängt. Werden diesen Handlungen von der Allgemeinheit wenig sexuelle Bedeutung zugesprochen, widerspricht Ward richtigerweise dieser Entsexualisierung. Vielmehr hatten diejenigen, die der heterosexuellen Norm nicht entsprachen, unter diesem Zustand oftmals erheblich zu leiden. Die qualitative Differenz zwischen schwuler Lebens-weise und Männersex sowie die zwischen Wahl und Disposition wird bei Ward getilgt. Ward folgt dem Selbstverständnis der Objekte ihrer Studie als heterosexuell unumwunden; und trotz Argumenten dafür, dass diese Selbstdefinition vorgeschoben sein kann, insbesondere, wenn man die beschriebene Gewalt gegenüber denjenigen betrachtet, die innerhalb dieser Gruppen offen als schwul auftreten. Dort suchen Männer mit Worten wie »Hetero möchte heute Nacht Blowjob probieren« oder »Männerfreundschaft, mit Ausdauer« nach Sex, um dabei »einfach Männer« zu sein. Zentral ist für Ward nicht die Sexualpraktik an sich, sondern die Frage des Kontextes sowie die dahinterstehenden Motivationen und Begründungsmuster. Als Beispiel zitiert sie Marineangehörige mit den Worten: »Nur am Pier vertaut, wär das versaut. Mann-männliche Sexualität wird vielmehr auch dann gesucht, wenn sexueller Kontakt mit Frauen problemlos möglich ist. Die sexuellen Kontakte stehen nicht im Widerspruch zur heterosexuellen Männlichkeit, sondern lassen sich integrieren und stärken diese sogar. Gewalt spielt eine wichtige Rolle als Mittel der Grenzziehung, Erste Gay Erfahrung Als Hetero homophobe Stigmatisierung zu umgehen und das Ausleben der Sexualität zu ermöglichen. Als ein die eigene Männlichkeit befördernder Akt können diese Verhaltensweisen dadurch wirken, dass man sie anderen Männern mittels Macht und Gewalt aufzwingt oder seine eigene Zähigkeit und sein Durchhaltevermögen unter Beweis stellen kann. Wenn die Männer sich anfassen, wird das mitunter als Arbeit dargestellt, die dazu dienen soll, die jeweilige Gemeinschaft zu stärken. Die tatsächlichen Homosexuwellen sind zur Abgrenzung erforderlich, da deren Sex im Gegensatz zu dem der Heterosexuellen eben nicht bedeutungslos ist. Anders als man selbst sind Schwule die Männer, die ohne Alibi Sex mit anderen Männern haben. Ward kritisiert Argumentationsmuster, die Homosexualität als angeborenes Merkmal und mittels der Behauptung unterschiedsloser Gleichheit mit Heterosexualität legitimieren will. Homoliebende, so Ward, ersetzten die queeren Sexrebellen. Ob diese Norm, trotz der mitunter problematischen Fixierung auf die gleichgeschlechtliche Ehe als politisches Ziel, tatsächlich existiert, ist fraglich. Die Lebensrealität vieler Homosexueller sieht wohl anders aus. Die Vorstellung einer romantischen Homosexualität, so Ward weiter, liefere die Grundlage zur Erweiterung der sexuellen Möglichkeiten von Heterosexuellen, die diese nutzen könnten, um ihren gleichgeschlechtlichen Sex als bedeutungslos, da frei von Romantik, abtun zu können. Heterosexualität habe vieles übernommen, was zuvor als pervers und zügellos dem gleichgeschlechtlichen Sex zugeschrieben wurde. Um Erste Gay Erfahrung Als Hetero die »Vereinnahmung von aufsässigem Homosex« vorzugehen, solle die kollektive queere Sexualität erhalten und als solche wieder in den Mittelpunkt politischen Handelns gestellt werden, die romantische und monogame Liebe hingegen verbannt werden. Immerhin geht dadurch der von ihr genannten queeren Sexualität nichts verloren. Queer zu sein, gilt Ward als politische Handlung und bewusste Entscheidung, die sie getroffen hat, um der für sie geschmacklosen und langweiligen etablierten Hetero- und Homokultur zu entkommen. So berechtigt die Kritik am Paradigma ist, Homosexualität sei angeboren, so sehr kippt Wards konstruktivistische Sicht hier ins andere Extrem. Innere Zwänge und Dispositionen innerhalb der Subjektwerdung spielen für sie keine Rolle. Welche politischen Konsequenzen sich aus der Anrufung des queeren Sex und dem Beharren auf fundamentaler Differenz entwickeln könnten, damit queer zu sein nicht nur einen Selbstzweck und eine radikale Pose darstelle, und was getan werden müsste, damit das Anderssein für die Einzelnen nicht mehr gefährlich wird, lässt Ward ebenfalls unbeantwortet. Trotz aller Spannung zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und dem nach Antibürgerlichkeit gilt, dass selbst die angepasstesten Schwulen und Lesben immer noch vom Wohlwollen der Mehrheit und der Liberalität ihrer Normen abhängig sind, die vermeintliche Integration also weiterhin brüchig ist. Männerschwarm-Verlag, HamburgSeiten, 22 Euro. Die Autorin Jane Ward untersucht in ihrem neuen Buch, wie es Erste Gay Erfahrung Als Hetero kann, dass heterosexuelle Männer Sex mit anderen Männern haben können, ohne sich deswegen als schwul zu verstehen. Von Moritz Strickert. Männerfreundschaft: Das Normalo-Dasein mancher Heteromänner gerade im Umfeld des College wird nicht dadurch erschüttert, dass sie Sex mit anderen Männer haben Bild:. Mehr dschungel. Magnus Klaue.
Homosexuelle Erfahrungen gesammelt (Als Hetero-Person)?
Ich bin schwul und habe vier Heteros von hinten genommen Vielleicht ist man dadurch ja. Gemäß meiner Erfahrungen teile ich Männer in zwei Gruppen: Diejenigen, die in den Arsch gefickt werden wollen, in der schwulen Welt „Bottom”. Heyo, mich würde interessieren ob es hier Heterosexuell Männer gibt die schon homosexuelle Erfahrungen hatten. Schwuler Sex: Wie es ist, sich als Hetero-Mann in einen Mann zu verlieben - DER SPIEGELAber recht hatte er wohl. Und der Sex ist nicht einmal das Wichtigste, finde es schön, wenn dieser Mann mir durch das Haar wuschelt! Wie hättest Du es denn gerne gehabt? Naja eben nicht. Danke an Alle für die netten und aufmunternden Beiträge!
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Heute hält er wenig von diesen Labels und folgt. Vielleicht ist man dadurch ja. Hallo Liebe Männer, ich bin kurz davor, dass erste mal mit einem Mann zu haben und bin sehr aufgeregt. Heyo, mich würde interessieren ob es hier Heterosexuell Männer gibt die schon homosexuelle Erfahrungen hatten. Moritz hatte in seinem Leben schon zwei Coming-out: Erst als schwul, dann als hetero lebend. Bin nicht Gay, aber es interessiert. Gemäß meiner Erfahrungen teile ich Männer in zwei Gruppen: Diejenigen, die in den Arsch gefickt werden wollen, in der schwulen Welt „Bottom”.Er zog mit Frau und Kind nach Königs Wusterhausen in Brandenburg—eine offizielle Absage ans Nachtleben. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen. News Ticker Magazin Audio Account. Also ich bin zwar bi aber hatte schon mit einigen Freunden was die hetero sind aber eben entweder notgeil oder neugierig. Wenn die Männer sich anfassen, wird das mitunter als Arbeit dargestellt, die dazu dienen soll, die jeweilige Gemeinschaft zu stärken. Männerfreundschaft: Das Normalo-Dasein mancher Heteromänner gerade im Umfeld des College wird nicht dadurch erschüttert, dass sie Sex mit anderen Männer haben. Er, der Familienvater, meinte aber, ich könnte ihn ruhig blank ficken. Auf allen anderen Ebenen verstehen wir uns immer besser! Das hat ihn auf einer Karnevalsparty zu seiner Ehefrau geführt. Ich denke, er ist mir einfach aus dem Weg gegangen. Er ging mit zu mir und steckte mir sofort seinen Mittelfinger in meinen Arsch—wohl, um mir zunächst seine dominierende Rolle zu signalisieren. Die Frau hat ihren Partner "geliebt", er hat sie "geliebt" auf seine Weise. Seite 1 von 2 Seiten: 1 2. Also den Sex mit meiner Frau habe nicht ich eingestellt, sondern sie! Bei einem Seitensprung zittert man vielleicht vor Erregung und Ungeduld, den anderen schnell aus der Wäsche zu bekommen, aber nicht vor Unsicherheit. Und dass ich nicht der Typ für Gaysauna und ständigen Wechsel bin, damit kann ich gut leben. Ward folgt dem Selbstverständnis der Objekte ihrer Studie als heterosexuell unumwunden; und trotz Argumenten dafür, dass diese Selbstdefinition vorgeschoben sein kann, insbesondere, wenn man die beschriebene Gewalt gegenüber denjenigen betrachtet, die innerhalb dieser Gruppen offen als schwul auftreten. Wer hat sowas schon mal gehört? Topnutzer Nutzer, der sehr aktiv auf gutefrage ist. November Trotz aller Spannung zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und dem nach Antibürgerlichkeit gilt, dass selbst die angepasstesten Schwulen und Lesben immer noch vom Wohlwollen der Mehrheit und der Liberalität ihrer Normen abhängig sind, die vermeintliche Integration also weiterhin brüchig ist. Forum Neue Beiträge Foren durchsuchen. Das klingt vielleicht alles furchtbar banal. Mehr dschungel. In Berlin, besonder auch in Kreuzberg gehören schwule Männer zum ganz normalen Alltag selbstvertändlich dazu, im Freundes- und Bekanntenkreis ebenso wie bei den Kollegen. Geheimnisse, Streit, Versöhnung, Repeat Sonst bricht der Sturm über dich herein wie jetzt über mich! Meine Kommilitonin Uli hatte ihn und andere alte Schulfreunde auf unsere Fakultätsparty mitgebracht, Motto war "Hawaii".