In der Nacht vom Juni wehrten sich queere Menschen militant gegen eine Razzia der Polizei in der Bar Stonewall Inn. Als gemeinsames Projekt des Goethe-Instituts, des Schwulen Museums Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung nimmt diese Ausstellung den Jahrestag der Stonewall Riots zum Anlass, einen Einblick in die Geschichte der queeren Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und dem wiedervereinigten Deutschland seit den er Jahren zu geben. Besonders beleuchtet werden dabei die vielfältigen Beziehungen zu den US-amerikanischen Bewegungen. Unter dem Titel Queer as German Folk tourt die Ausstellung im Sommer durch die Goethe-Institute in Kanada, USA und Mexiko und ab auch in weitere Städte weltweit. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf Momente queerer Bewegungsgeschichte ohne den Anspruch, dabei die einzig mögliche Geschichte zu erzählen. Damit stellt sie sich der Frage nach den Machtdynamiken, die auch in queeren Erinnerungspolitiken wirksam sind, wie sich auch in der Auseinandersetzung um das Erbe der Stonewall Riots zeigt. Diese Debatte zeigt vielleicht vor allem eines: Zivilgesellschaftlicher Widerstand ist auch im Jahrhundert noch notwendig, aber er muss immer wieder neu erfunden werden. In diesem Sinne: Remember Stonewall and Happy Pride! Impressum Queer as German Folk ist ein Projekt der Goethe-Institute in Nordamerika in Zusammenarbeit mit dem Schwulen Museum, Berlin, und der Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin, sowie lokalen Partnern in Chicago, Guadalajara, Mexiko Stadt, Montreal, New York City, San Francisco, Toronto und Washington. Wir haben uns bemüht, alle Deutsche Gay Ns Party zur Veröffentlichung von Materialien Dritter zu erhalten. Sollten im Einzelfall Nutzungsrechte nicht geklärt sein, bitten wir um Kontaktaufnahme mit dem Schwulen Museum Berlin. Schwul-lesbisches Archiv Münster. Die Bundesrepublik BRD übernahm die vom nationalsozialistischen Staat verschärfte Fassung, die Deutsche Demokratische Republik DDR die in der Weimarer Republik geltende. In der BRD wurden bis zur Liberalisierung ca. Weibliche Homosexualität war nicht direkt kriminalisiert, lesbische Frauen lebten aber, ebenso wie schwule Männer, die nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen waren, unter der staatlich legitimierten Verwerfung ihrer Lebensentwürfe. In beiden deutschen Staaten wurde die auf der heterosexuellen Ehe basierende Kernfamilie als einzig legitime private Lebensform propagiert. Wolfgang Lauinger lud die Geheime Staatspolizei der Nationalsozialisten Wolfgang Lauinger vor und hielt ihn drei Monate in Untersuchungshaft fest, weil er Teil des Harlem-Club in Frankfurt am Main war: einem Zusammenschluss von Jugendlichen, die sich für Swing-Musik begeisterten. Aus der Haft entlassen, tauchte Deutsche Gay Ns Party Sohn eines jüdischen Journalisten unter und überlebte den Nationalsozialismus. Nach Kriegsende war für Lauinger die Verfolgung nicht vorbei. Lauinger verlor daraufhin seine Arbeitsstelle. Rudolf Klimmer Unermüdlich setzte sich der Dresdner Arzt und Sexualforscher Rudolf Klimmer für die Entkriminalisierung von Homosexualität in der DDR ein. Als Arzt arbeitete er gegen die Stigmatisierung von Homosexualität und beriet in seiner Praxis Ratsuchende — auch in gerichtlichen Fragen. In der DDR wurde seine Expertise als Sexualforscher allerdings ignoriert. Öffentliche Anerkennung für sein Engagement wurde ihm zu Lebzeiten allerdings nie zuteil. Sandmann engagierte sich in den er Jahren in der jungen Frauen- und Lesbenbewegung. Sie war an der Gruppe L 74, einer gegründeten Organisation für ältere, berufstätige, lesbische Frauen, beteiligt und steuerte für die von dieser herausgegebenen Zeitschrift UKZ Unsere kleine Zeitung zahlreiche Beiträge bei, u. Charlotte von Mahlsdorf verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Schweden und starb bei einem Besuch in Berlin. Bars und Kneipen, Tanzsäle und Clubs waren und sind zentrale Plattformen queerer Kultur: Rückzugsorte vor der Feindseligkeit der Mehrheitsgesellschaft; Räume, in denen Selbstakzeptanz, sexuelle Freiheit und kollektive Solidarisierung erfahren wurden. Sie spielten eine wichtige Rolle für die Politisierung von Communities und waren als exponierte Landmarken queeren Lebens auch Ziel polizeilicher Übergriffe und homofeindlicher Attacken. Freundschaft und Toleranz Zeitschriften mit unverfänglichen Namen wie Der Weg zu Freundschaft und Toleranz oder Humanitas waren das Sprachrohr der homophilen Gruppen der er und er Jahre. Sie waren eine der wenigen Möglichkeiten, von Treffpunkten zu erfahren und über Kontaktanzeigen andere homosexuelle Männer kennenzulernen. Mit Ausnahme von Wir Freundinnen und der Beilage Aphrodite in der Zeitschrift Der Ring gab es kein Magazin, das sich an homosexuelle Frauen richtete. Ellis Bierbar Die im Berliner Stadtteil Kreuzberg gegründete zwielichtige Kneipe war auch während der NS-Zeit geöffnet und wurde im Nachkriegsberlin zu einem der bekanntesten Treffpunkte für queere Menschen. Obwohl sie den Behörden ein Dorn im Auge war und immer wieder Polizeirazzien stattfanden, hat sich die mythenumwobene Bierbar mit ihrer Wirtin Elisabeth Hartung, genannt Elli, wacker über die Jahrzehnte bis gehalten. Bald gesellte sich zu dem bunten Treiben ein weiteres Klientel: Von fand der vermutlich erste schwule Lederclub der BRD bei Elli sein Zuhause. Nach Kriegsende kam auch das alte Publikum wieder, bis die Kneipe von den DDR-Behörden geschlossen wurde. Ende der er fand die Mulackritze ein neues Zuhause: Charlotte von Mahlsdorf rettete das gesamte Inventar und baute die Kneipe in ihrem Gründerzeitmuseum im Ostberliner Ortsteil Mahlsdorf originalgetreu nach, wo sie wieder zum Treffpunkt für ostdeutsche Queers wurde. Sexuelle Handlungen zwischen Männern über 21 waren fortan legal. Getrieben vom gesellschaftlichen Wandel der er Jahre markierte die Reform auch einen rechtspolitischen Paradigmenwechsel: Deutsche Gay Ns Party Regelungen dienten nicht mehr der Durchsetzung von wie auch immer legitimierten Moralvorstellungen, sondern dem Schutz von Rechtsgütern, etwa der sexuellen Selbstbestimmung. Die breite gesellschaftliche Debatte um die Entkriminalisierung von Homosexualität führte auch dazu, dass homosexuelle Menschen erstmals als gesellschaftliche Subjekte sichtbar wurden. Inspiriert vom Aufbruch der feministischen Frauen und der Neuen Linken an den Universitäten, organisierte sich eine homosexuelle Emanzipationsbewegung.
Verfolgung Homosexueller im Dritten Reich
Party und Politik: Von der Stonewall-Demo zum CSD in Hamburg | gay-bar-escort.gay - Geschichte - Chronologie Seit Anfang der er-Jahre demonstrieren Schwule und Lesben in Hamburg für Akzeptanz und Toleranz. Die schwullesbische Kultparty im Festzelt. Das größte LGBTQ-Happening auf dem Cannstatter Volksfest in Stuttgart ist zurück. Am Juni fand die. Auf die Bänke, fertig, los! List of neo-Nazi organizations - WikipediaDurch drei Ereignisse in den Jahren bis wurde die Kampagne gegen Homosexualität radikaler und schwule Männer wurden systematischer unterdrückt. Aufgrund dieser vielfältigen Aspekte konnten sich die Erfahrungen schwuler Männer in der NS-Zeit recht unterschiedlich gestalten. Schwule und nicht schwule Politiker nehmen medienwirksam an den Aktionen teil. Nationaal Europese Sociale Beweging. Heftige Auseinandersetzungen begleiten ihren Weg — sei es um die Bilder von Lederfrauen mit Schwänzen, die in den Anfängen der Frauenbewegung für identifikatorische Abbildungen des Feindbildes Mann gehalten wurden, oder um ihre positiven Bezugnahmen auf sadomasochistische Praktiken. Nordadler [ de ].
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Die schwullesbische Kultparty im Festzelt. Die knapp qm des Clubs verteilen sich auf den voll klimatisierten, barrierefreien Bar-Bereich mit Bühne und einem kleinen separaten Cruising-Bereich im. Seit Anfang der er-Jahre demonstrieren Schwule und Lesben in Hamburg für Akzeptanz und Toleranz. This includes political parties. The following is a list of organizations, both active and defunct, whose ideological beliefs are categorized as neo-Nazism. Das größte LGBTQ-Happening auf dem Cannstatter Volksfest in Stuttgart ist zurück. Auf die Bänke, fertig, los! Am Juni fand die.Widerstand Süd [ de ]. Die Zahl der im Holocaust ermordeten homosexuellen jüdischen Männer ist nicht bekannt. Treffpunkt Reguläre Treffen:In den geraden Kalenderwochen Donnerstags an wechselnden Orten Bitte per Mail Kontakt aufnehmen. Wenn du Freude am Singen hast, mit unseren selbstironischen Texten etwas. Das Trauma Aids wirkt bis heute nach. Unter dem Druck rauer Verhör- und Foltermethoden wurden die Verhafteten gezwungen, die Namen ihrer Sexualpartner preiszugeben. Das feministische Archiv Berlin. Ob diese Gründe vorlagen, wurde wiederum von der Kommission überprüft und entschieden. Das war nicht unumstritten. Hitler studiert seine Rede ein Foto. Partido Nacional Socialista Paraguayo. Er stellte sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Margot Schlötzke und Jurassica Park kennen und lieben ihren bunten. Das Herz ist. Januar das Reichsstrafgesetzbuch RStGB in Kraft. Hinweis: Der IG CSD Stuttgart Blue Box Nackttag Blue Box Cruising Kino NACKTTAG jeden 2. Russkaya Natsional'naya Sotsialisticheskaya Partiya. Konservativa Partiet. Viele, aber nicht alle der sogenannten Rosa-Winkel-Häftlinge bekannten sich als schwul. Thank you for supporting our work We would like to thank Crown Family Philanthropies, Abe and Ida Cooper Foundation, the Claims Conference, EVZ, and BMF for supporting the ongoing work to create content and resources for the Holocaust Encyclopedia. Argentina, Belarus, Chile, Germany, Italy, Poland, Russia, Serbia, Spain, Switzerland and Ukraine. Macht euch bereit für eine legendäre Happy Hour, die euch dienstags von bis Uhr in Ekstase. Atomwaffen Division Russland. Black Shirts Gang. Alliance — Alternative for Norway. Eintritt: 11 Euro bis 30 Jahre. Bald gesellte sich zu dem bunten Treiben ein weiteres Klientel: Von fand der vermutlich erste schwule Lederclub der BRD bei Elli sein Zuhause. Als Reaktion darauf wurde zwar das Gesetz nicht geändert, aber eine ministerielle Verordnung erlassen, nach der Schwangerschaften auch aus sozialen Gründen abgebrochen werden durften. The Great Game Galerie Thomas Fuchs Bastian Börsig.