Folter-Videos: Russische Neonazis drangsalieren Schwule. Der Mann, den seine Kameraden Tesak nennen, gibt sich gern einen bürgerlichen Anstrich. Mit einer hippen Brille ohne Rand posiert er auf seiner Webseite bei Russlands Facebook-Klon VK. Dort schmückt er sich gern mit dem Schlagwort "Occupy", in Anlehnung an die Proteste von Antikapitalisten gegen Wall Street und Banken. Er trägt die Haare kurz rasiert und hat im wahren Leben wenig übrig für die Ideale linker Occupy-Aktivisten. Marzinkewitsch ist ein berüchtigter Skinhead. Im Internet veröffentlicht er seit Monaten Videoaufnahmen, die zeigen, wie er und Gleichgesinnte Schwule drangsalieren. Mit Helfern lockt er Homosexuelle in Wohnungen. Dann quält er sie und stellt Mitschnitte davon ins Netz. Nackt müssen sie vor ihm knien. Dann rasiert der Neonazi ihnen die Haare und pinselt eine Regenbogenfahne auf die Kopfhaut. Der Regenbogen ist das Symbol der internationalen Schwulenbewegung. In einem der Streifen müssen zwei junge Männer halb entkleidet miteinander tanzen. Einer der beiden weint. Wenn Marzinkewitsch zuschlägt, lässt er das Bild ausblenden und zeigt stattdessen eine zynische Schrifttafel mit der Aufschrift "Nein zu Gewalt". Weil die Tonspur weiterläuft, hört man die Schreie seiner Opfer, die er mit der Faust oder einem Gummiknüppel schlägt. Er sagt: "Ich will töten, aber ich darf nicht. Im Internet präsentiert sich der Neonazi ausdrücklich als angeblicher Jäger von Kinderschändern. Sie setzt als Lockvögel junge Männer ein, von denen Marzinkewitsch selbst sagt, sie seien gerade einmal 15 Jahre alt. Die Opfer stehen zugleich als vermeintliche Sexualverbrecher am Pranger. Dabei zielt Marzinkewitsch erkennbar auf Homosexuelle. Im Vorspann zu einem seiner Clips stürzt sich ein Adler auf Tauben mit bunten Federn. Und die Gleichsetzung von Schwulen und Kinderschändern ist nicht nur in rechten Kreisen populär. Homosexualität wurde in Russland erst unter Präsident Boris Jelzin entkriminalisiert. Das hat die Stigmatisierung von Schwulen und Lesben in Russland verstärkt. Eine Mehrheit der Russen hält Homosexualität auch heute noch für krankhaft und fordert ein Vorgehen der Staatsmacht. Bislang wurde das neue Gesetz allerdings kaum angewendet. Doch selbst der Kanal REN-TV, beliebt bei Moskauer Oppositionellen und im Westen gelobt als Insel der Meinungsfreiheit, machte mit dem Rechten gemeinsame Sache. Ein Korrespondent des Senders begleitete Tesak und drehte auch weiter, als der sein Opfer drangsalierte. Später präsentierte die TV-Station ihren Zuschauern unverpixelte Aufnahmen des vermeintlichen "Päderasten". Dabei ist Gay Freunde Gratis Video Neonazi in Moskau kein Unbekannter. Die Chiffre 18 steht für AH, Adolf Hitlers Initialen. Die Truppe schlug Obdachlose und Ausländer aus Zentralasien zusammen und stellte Filme von den Angriffen ins Internet. Einmal veröffentlichte Format 18 Aufnahmen, auf denen angeblich ein Tadschike erhängt und dann zerstückelt wurde. Die Hinrichtung entpuppte sich als Inszenierung. Dabei rief er, man müsse in Russland "alle Demokraten umbringen". Tesaks Format 18 diente dem Moskauer Regisseur Pawel Bardin als Vorlage für sein Skinhead-Doku-Drama "Russia 88". Den FormatAnführer Marzinkewitsch steckten Richter für den Angriff auf die Nawalny-Veranstaltung und wegen "Anstachelung zum Hass" für drei Jahre in Haft. Im Internet wirbt der Schwulenhasser um Nachahmer. Tesak rät ihnen, Gay Freunde Gratis Video lieber nicht zu benutzen, "um den Fang nicht zu beschädigen". Seine Fangemeinde wächst im Internet mit jedem Tag. Das macht sich der Neonazi auch finanziell zu nutze. Er wirbt auf seiner Webseite für Nahrungsergänzungsmittel von Body Buildern oder Diätprodukte.
Weitere Videos aus der Playlist "Ole". Oder gibt es ein technisches Problem? VIDEO: Mit Drag-Star Tamara Mascara durchs schwule Nachtleben Wiens und Homosexualität wurde in Russland erst unter Präsident Boris Jelzin entkriminalisiert. Rache ist klebrig. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv.
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